Sa. 20. Juli 2024

Wenn Träume wahr werden

Schon länger träumen Manuela und Angelika davon, selber mal auf eine Alm zu gehen. Auf der Bischofsfellnalm konnten sie ihren Traum nun endlich wahr machen.

Zahlreich waren die Bedenken: Schaffen wir das überhaupt, wollen die Almleute nicht lieber jüngere Frauen, wie wird das mit den Tieren, machen die auch was wir wollen, wird die Bauersfamilie einverstanden sein, kann man Sennerin auch ohne Vorkenntnisse sein? Für zwei "berufsfremde" Einsteigerinnen durchaus eine Herausforderung!

Gleich bei Ihrer Ankunft am 1. Tag mussten die beiden so viel Brotzeit-Bredl richten, dass klar war, wie das geht. Auch das Einheizen war schnell gelernt und schon nach wenigen Tagen hatten die beiden eine Routine und Selbstverständlichkeit entwickelt, sind mit ihrem Almstecken zum Vieh zählen gegangen, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht.

Bei unserem Besuch wurde uns alles berichtet und eine Brotzeit gerichtet, wie sie nicht schöner und feiner hätte sein können. Ruck zuck waren die Getränke auf dem Tisch und zum Schluss gab es sogar noch ein Schnapserl. Ganz wie es sich gehört. Wen wundert es, dass die Bauersfamilie ihnen schon nach der ersten Woche eine Verlängerung angeboten hat. 

Für uns war es schön zu sehen, dass es Manuela und Angelika so gut geht auf "ihrer" Alm. Dass sie sich ihren Traum erfüllt haben und wer weiß, vielleicht gibt es ja nächstes Jahr eine Wiederholung?

 


 
 So. 07. Juli 2024

Der Ratsch auf der Stoibenmöser Alm - nach dem 3. Anlauf

Heuer ist es so eine Sache mit den ausgeschriebenen Terminen. Das unbeständige "Sommerwetter" macht einem ständig einen Strich durch die Planung. Da heißt es flexibel sein und notfalls auch einen 3. Anlauf wagen.

So geschehen beim Ratsch bei der Senenrin auf der Stoibenmöser Alm. Zweimal musste ich schon witterungsbedingt absagen, aber gestern hatte es dann endlich geklappt! Und die Freude bei den Frauen war groß. Hatten wir doch einen wunderbaren Tag. Wenn auch ein bisschen warm, aber dafür mit bester Aussicht!

Schon der Aufstiegsweg war ein Vergnügen. Der Blick auf das Unterberghorn, den Wilden und Zahmen Kaiser und unten das liebliche Grünland rund um Kössen. Dank des gemütlichen Aufstiegsweges blieb viel Zeit zum Schauen und zum Erzählen, von der Almwirtschaft, von den Bedingungen der Almbauern in Tirol und denen im oberbayerischen Raum und auch von der Motivation der Bauern.

Warum die Sennerin Michaela Schreiner schon den 10. Almsommer auf die Stoibenmöser Alm geht, warum sie um 4 Uhr früh aufsteht und sich die viele zusätzliche Arbeit mit dem Käsen macht, das alles durften wir beim Ratsch von ihr erfahren. Dass viel Betrieb ist auf dieser Alm und viele Gäste die gemütliche Einkehr aufsuchen, konnten wir selber erleben. Knapp war die Zeit für uns bemessen.
Dafür genossen wir die vielen selbstgemachten Schmankerl auf der Almbrotzeit und das schattige Platzerl vor der Alm. Ein wunderschöner Ort für eine Alm, mit herrlichem Blick auf den Chiemsee und einer Blumenwiese, wie man sie selten um dieses Jahreszeit noch findet.

Kein Wunder, dass die Michaela jedes Jahr wieder für 5 Monate auf die Stoibenmöser Alm geht. Hoffentlich noch lange, damit wir sie noch öfters besuchen können!

 


 
 So. 19. Mai 2024

Botanische Wanderung mit den Fleischmanns - immer wieder beeindruckend!

Die Wanderung am letzten Sonntag war aber nicht nur etwas für Botaniker.... Die schöne Runde mit der herrlichen Sicht und das gute Wetter taten ein Weiteres, dass die Botanische Wanderung so gelungen war.

Wenn man an die Wanderung vom letzten Jahr zurück denkt - auch Mitte Mai - dann staunt man nicht schlecht, wie weit die Vegetation dieses Jahr schon ist.

Die anfänglichen Bedenken von Günter Fleischmann, dass wir bei unserer kurzen und einfachen Wanderrunde nicht genügend interessante Pflanzen zu sehen bekämen, traf nicht zu. Gerade beim ersten Wegstück durch den lichten Bergwald gab es jede Menge Heilpflanzen zu entdecken.

Vom Waldsanikel über den Bingel, der Haselwurz bis hin zum Waldvögelein gab es einige Besonderheiten zu sehen. Aber auch die Problematik um den Klappertopf auf den Almwiesen wurde uns erklärt sowie die "Hitliste" der Giftpflanzen.

Das "I-Tüpferl" waren dann noch die Ausführungen von Günter Fleischmann zur Verwendung der im Wald angetroffenen Heilpflanzen - früher und heute. Zusammen mit den Ausführungen zur Verwendung in der Homöopathie von Beatrix Fleischmann wie z.B. der Tollkirsche "Bella Donna" oder von "Rumex" war für alle TeilnehmerInnen etwas dabei - ob mit Vorkenntnisse oder ohne!

Es ist einfach immer wieder faszinierend, was es bei einer Wanderung am Wegesrand alles für Schätze zu entdecken gibt, auf die man aber nur stößt, wenn man sie kennt!

Herzlichen Dank an die Fleischmanns!


 
 Mo. 06. Mai 2024

Unterwegs auf dem "Balkon des lieben Gottes"

Eine bessere Überschrift hätten die beiden SalzAlpenSteig Etappen in Ramsau nicht haben können!

Wie auf einem Aussichtsbalkon waren wir am vergangenen Wochenende unterwegs. Während sich der Samstag noch etwas zierte, überraschte uns der Sonntag mit traumhafter Aussicht auf die Berchtesgadener Berge. Und das alles auf relativ einfachen Wanderwegen.

Zugegeben der Anstieg zur Mordaualm brachte uns schon ganz schön ins Schnaufen, aber dafür war der Jägersteig rüber zum Hochschwarzeck der reinste Genuss. Und dann die Mittagspause im Gras und endlich, der freie Blick auf Hochkalter und Watzmann. Gigantisch! Da möchte man gar nicht mehr absteigen. Außer es locken Kaffee und Kuchen!

Und auch der Sonntag hatte einiges zu bieten: Schon das Frühstück auf der Sonnenterasse beim Hundsreitlehen mit Blick auf den Hohen Göll einfach einmalig!
Dann in die Ramsau und freier Blick auf Kirche und Reiteralpe. Fast ein bisserl kitschig....
Dafür war der Aufstieg entlang dem Schluchtenweg dann wieder ganz schön anstrengend. Die schönen Ausblicke mussten verdient werden!
Auf dem gemütlichen Soleleitungsweg wurde dann die Salzgeschichte noch einmal so richtig erlebbar. Alte Deicheln und eine mühsam angelegte Soleleitung bis hinauf zum Söldenköpfl. Was für eine Leistung!

Spannend, abwechslungsreich und sehr gesellig waren die Tage in Bischofswiesen. Dank der guten Unterkunft, des schönen Wetters und der netten Gemeinschaft hatten wir ein rundum schönes Wochenende.

Schee war´s!


 
 Sa. 27. April 2024

So kann man sich täuschen!

Eigentlich hätte man um diese Zeit schon Frühlingsblüher antreffen können. Doch manchmal kommt es halt ganz anders!

Viel hätte nicht gefehlt und wir hätten die Schneeschuhe brauchen können. Kaum zu glauben, wieviel Schnee es am Samerberg die letzte Woche geschneit hatte. So viel, wie vielleicht den ganzen Winter nicht.
Wo schon die Frühlingsblüher üppigst blühten, lag nun eine geschlossene Schneedecke. Da hieß es wieder Stapfen.... Im Nu wurde aus dem anfangs noch harten Schnee eine sulzige "Suppe". Auf den Wegen bildeten sich regelrechte Bäche und überall plätscherten und gurgelten die Rinsale.

Trotz der batzigen und nassen Wege, hatten wir unsere Freude! Die herrlich klare Luft, der schöne blaue Himmel, die wärmende Sonne und der sich ankündigende 2. Frühling. Endlich geht es wieder aufwärts. Das dachten sich sicher auch die Murmeltiere, die in der Euzenau schon munter unterwegs waren!

Ein wunderbarer Auftakt für die kommenden Frauenwanderungen!


 
 Mo. 04. März 2024

Schnell da und schnell weg

so lässt sich der letzte Winter vielleicht am Besten beschreiben.
Und wer gerade zum richtigen Zeitpunkt dabei war, der konnte durchaus die eine oder andere sehr schöne Schneeschuhtour mitmachen.

Insgesamt haben Manuela und ich 18 Schneeschuhtouren und 3 Wanderungen durchgeführt. Teilweise durch herrlichsten Pulverschnee und fast ausschließlich bei Sonnenschein. Also gar nicht so schlecht.

Der  vergangene Winter hat uns aber auch viel abverlangt. Die ständigen Termin- und Zieländerungen waren eine Herausforderung.
Ihr habt dafür immer viel Verständnis gezeigt, wart bereit auch längere Anfahrten auf Euch zu nehmen, anstatt einer Schneeschuhtour auch mal einen Tag wandern zu gehen oder bis zum Vortag zu warten, um zu erfahren, was vom Schnee her machbar ist.
Dafür möchten wir uns bei Euch bedanken. Es ist ein großes Geschenk mit so netten Menschen in den Bergen unterwegs sein zu dürfen! 

Der Winter wird aber auch künftig vermutlich immer mehr zur "Überraschungstüte". Zum Glück sind wir ab nächsten Winter zu dritt. Neben Manuela und mir wird dann auch noch Susi Kotiers Schneeschuhtouren anbieten. Das heißt, dass wir dann flexibler reagieren und bei guten Bedingungen Zusatztermine einschieben können.

Beste Voraussetzungen also, um in die nächste Saison zu starten. Wir geben jedenfalls nicht auf. Dafür ist Schneeschuhgehen einfach zu schön!

Und hier noch ein paar Rückmeldungen von Euch

  • Danke für die schönen Schneeschuhtouren die Ihr ausgearbeitet und mit uns geteilt habt. Schön war´s!!!

  • Es war gestern wieder eine super Tour. Manuela hat uns wieder sehr gut geführt, die Teilnehmer waren sehr nett und das Wetter war perfekt!

  • Die gestrige Tour habe ich mal wieder sehr genossen. Das sind die Hightlights im Leben! Ich habe heute sehr oft an den herrlichen Tag gedacht, denn er hat mir sehr viel Kraft gegeben.

  • Danke auch an Euch für die immer supertolle Organisation! Da macht es richtig Spaß mitzugehen!


 
 So. 25. Februar 2024

Das Wunder von Sachrang

oder was lange währt, wird endlich gut!

So viel "Hirnschmalz" ist noch keine Tour geflossen. So viel hin und her das gab es noch nie!

Was zunächst als Schneeschuhtour ausgeschrieben war

  • musste ich Anfang Februar aufgrund von Schneemangel in eine Wanderung umwandeln....
  • Dann kam der viele Niederschlag, Bergwege und Steige waren in kürzester Zeit regelrecht abgesoffen. Zu schlammig und rutschig....
  • Also noch mal umdisponieren: Rauf zum Erlerberg und oben die Wanderung machen, wo die Wege noch trockener sind...
  • Dann über Nacht Schnee bis in Tallagen..

Unglaublich, aber so geschehen: Grüne Almwiesen - wo bereits die ersten Gänseblümchen zu sehen waren - verwandelten sich über Nacht in ein Wintermärchen.
Die von uns Schneeschuhgehern so geschätzten 15 cm Neuschnee reichten aus, um unser Schneeschuhglück zu finden.

Was lange währte, wurde dann aber so richtig gut!!!


 
 Mo. 19. Februar 2024

Wettlauf mit dem Frühling

Schnee wäre noch genügend da gewesen auf der Eggenalm, wären da nicht die frühlingshaften Temperaturen......

Wie schön, wenn es in der Blindau nicht so kalt ist, wenn man beim Weggehen schon die Jacke ausziehen kann und auch die Handschuhe in den Rucksack wandern. Herrlich so eine Frühjahrsschneeschuhtour!

Während die Aufstiegsspur noch schön hart und fest war und wir auf diesem Weg sehr bequem zur Eggenalm kamen, wurde der Schnee ab Mittag zunehmend weicher. Da hieß es auch beim Abstieg in der Spur bleiben.
Was sonst so große Freude macht, nämlich das Eintauchen in den unverspurten Schnee, blieb uns gestern verwehrt. Jede noch so kleine Abweichung wurde gleich zum großen Abenteuer. Unter der Schneedecke ist quasi schon der Frühling am Werk, da rauscht und plätschert es, tun sich Krater und Löcher auf. Ein falscher Tritt und schon ist man drin.

Zum Glück ist dann alles gut gegangen und so gönnten wir uns zum Schluss beim Sulzinger Kaser noch ein herrliches Bad in der Frühjahrssonne. Wie schön!

Aber eines ist klar: das war es jetzt mit dem Schnee auf der Eggenalm. Hier hat der Frühling Einzug gehalten - unaufhaltsam!


 
 Di. 13. Februar 2024

Wintertraum auf der Eggenalm

Die Eggenalm hat uns wieder mal alle überrascht....

Während im Garten schon die ersten Krokusse blühen und sich die Narzissen schon auf den Weg machen, sind wir nochmal richtig in den Winter eingetaucht. Kaum zu glauben. 10 cm Neuschnee verwandelte die Landschaft rund um die Eggenalm in ein einziges Wintermärchen.
Ganz alleine waren wir unterwegs, kaum andere Spuren waren zu sehen und völlige Ruhe.

In der unverspurten Landschaft hatte die Susi - unsere neue Schneeschuhführerin im Team - ordentlich zu tun. Wo geht es hin und wie legen wir die Spur am besten an, damit alle zufrieden sind und niemand "murrt". Diese Anforderung hatte Susi mit Bravour gemeistert.

Oben angekommen spitzte dann auch immer wieder mal die Sonne durch. Ein höchst dramatischer Wechsel zwischen Sonne und Wolken.

Das Hüttenbankerl auf der Eggenalm war noch frei und so konnten wir dort gemütlich Brotzeit machen. Beim Abstieg tat sich dann nochmal der Blick auf die Hemmersuppn Alm und die umliegenden Berge auf, was für ein Anblick und schöner Schneeschuhtag!

 


 
 Mo. 29. Januar 2024

Hemmersuppn Alm - immer wieder für eine Überraschung gut

Während es im Tal schon sehr frühlingshaft geworden ist, herrscht dort oben noch der Winter.

Wieder mal sorgte das Almgelände der Hemmersuppn Alm für großes Erstaunen. Kaum ist man aus dem Hüttentaxi ausgestiegen, ist man wie in einer anderen Welt!

Nicht nur, dass wir auf eine durchgehende Altschneedecke trafen, sondern auch noch mit Sonne und milden Temperaturen verwöhnt wurden. Eine richtige Frühjahrsschneeschuhtour.
Herrlich die plätschernden Rinsale, das Glitzern der Schneedecke und die fast grenzenlose Weite der Almfläche. Einziger Wermutstropfen das Geklappere der Schneeschuhe. Wie eine Horde Pferde hörten wir uns an.

Aber das war zu verschmerzen. Hatten wir doch einen sehr schönen Schneeschuhtag!

 


 
 So. 21. Januar 2024

Eine Aussichtskanzel , die hält was sie verspricht

.....vorausgesetzt, das Wetter spielt mit!

Manchmal braucht es ein paar Anläufe, bis man es optimal trifft. Und dann freut man sich natürlich umso mehr!

Das schöne an der Aussichtskanzel über dem Achental ist, dass man gleich in zwei Richtungen blicken kann und ein Bergpanorama hat, das man so leicht kein zweites Mal findet. Dass man auf Ruhe und Einsamkeit trifft und meistens auf unverspurte Hänge. Und wenn dann noch Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen dazu kommen, dann sind alle glücklich.

Nach so einem Tag und einem abschließenden Besuch im Café braucht es nur noch eine warme Dusche und ein Kanapee und man ist zufrieden mit sich und der Welt.

Wenn es nur immer so einfach wäre!

 

 


 
 So. 14. Januar 2024

Staffnalmrunde - Schneeschuhgehen wie man es sich nur wünschen kann!

Und eiskalte Temperaturen bescheren einem oft das höchste Winterglück!

Wenn man nur einmal die kühle Liftfahrt überwunden hat und die ersten Meter hinter sich gebracht hat, dann kann man eigentlich nur noch Freude empfinden über so herrliche Bedingungen.
Die kalte Nacht hat den Schnee kräftig aufgefroren. Eiskristalle, die beim Durchschreiten gerade so rauschten. Alles unverpurt und an die 25 cm Pulverschnee. Und obendrein gab es auch noch Sonnenschein und herrliche Fernsicht.

Die Staffnalmrunde war wieder mal TOP! Mit allem, was der Winter zu bieten hat. Nur die Sicht auf den Chiemsee wurde uns verwehrt. Im Tal ein einziges Nebelmeer und wir über den Wolken. Aber das kann man verschmerzen!


 
 Do. 11. Januar 2024

Gmiatlich unter der Woche

Abenteuer inclusive!

So ein Tag wie gestern, das ist wie ein 6er im Lotto! Frischer unverspurter Pulverschnee, ein Nebelmeer über dem Tal und eine lustige Frauenrunde, die zu "allem" bereit ist.

Ab dem Moment, wo sich der Nebel lichtete und sich die ersten Sonnenstrahlen zeigten, war klar, dass das heute ein ganz besonderer Tag werden würde.
Ziemlich frisch war es da noch, aber das war der Preis für den Anblick einer tief verschneiten Winterlandschaft, für die winterliche Einsamkeit und die unberührte Almenlandschaft.

Da hieß es wieder mal Stapfen und Spuren. Dieses Gefühl als Erste durch den unverspurten Schnee zu gehen hat Suchtcharakter. Da nimmt man auch gerne die Anstrengung in Kauf.

Richtig lustig wurde es aber dann beim Abstieg. Wagemutig stürtzten sich die Frauen in die fluffigen Pulverschnee-Hänge unterhalb dem Sessellift. Ein Gefühl, wie durch Watte zu gehen.

Was für ein Abenteuer und perfekter Auftakt für die kommenden Mittwochs-Schneeschuhtouren!


 
 Mo. 08. Januar 2024

Wenn Frau Holle ihre Betten ausschüttelt

Dann kommt Freude auf!

Wer hätte das gedacht! Während es am Freitag in Hinterwössen noch regnete, verwandelte sich die Landschaft bis zum Sonntag in eine einzige Winterlandschaft.
Dicke weiße Flocken hatten die Bäume und Sträucher eingehüllt in einen regelrechten Wintermantel. Während der Schnee zu Beginn noch ein bisserl pappig war, wurde oben daraus reinster Pulver. Rundherum Schnee und winterliche Einsamkeit. Da hieß es Stapfen und Spuren!

Und ist man dann erst mal mittendrin im winterlichen Schneetreiben, dann verwandelt sich das anfängliche Zögern schon nach kürzester Zeit in reinste Freude. Schneeschuhgehen im Nebel und bei Schneefall ist einfach ganz was Besonderes!


 
 Mi. 03. Januar 2024

Überraschung auf der Hemmersuppn Alm

Weil es im Tal nahezu überall grün ist und milde Temperaturen herrschen, konnte sich eigentlich keiner so recht vorstellen, wo man jetzt noch eine Schneeschuhtour machen kann.
Aber die Hemmersuppn Alm ist einfach immer für eine winterliche Überraschung gut!

Nicht nur, dass es dort oben eine geschlossene Altschneedecke gab, es hatte - wie auf Bestellung - über Nacht auch noch mal geschneit und so konnten wir durch 15 cm unverspurten Neuschnee unsere Spuren ziehen.
Bäume und Sträucher waren dick verschneit. Ein richtiges Wintermärchen!
Wären da nicht die warmen Temperaturen gewesen, die den Schnee leider sehr schnell feucht und pappig werden ließen. Da hieß es kräftig stapfen und immer wieder die Schneeschuhe von den "Stöckeln" befreien.

Trotzdem hatten wir unsere Freude an der herrlichen Landschaft und dem winterlichen Almengelände. Ein ständiges Auf und Ab, mal rechts, mal links und überall Weite und wenig Leute unterwegs. Winterliche Einsamkeit, wie man sie sich wünscht.

So hatten die Schneeschuh-Einstieger nicht nur einen schönen Tag, sondern auch sehr gute Bedingungen, um die Technik und die Basics rund um´s Schneeschuhgehen kennenzulernen.

So könnte es jetzt weitergehen!

 


 
 So. 17. Dezember 2023

Erste Schneeschuhtour im winter wonderland

Manchmal reichen schon 5 cm Neuschnee und der Tag ist perfekt!

Was für ein Glück bei unserer ersten Schneeschuhtour! Genau einen Tag vorher hatte es den heiß begehrten Pulverschnee geschneit. Genauso viel, dass die Landschaft sich in ein Wintermärchen verwandelte. Wie herrlich, wieder über die verschneiten Almwiesen zu stapfen, den unberührten Schnee zu durchschreiten und sich von der Sonne wärmen zu lassen.

Die Schneeschuhtour zu den Almen unterhalb des Spitzsteins kann man noch so oft gemacht haben. Jedes Mal ist es irgendwie anders schön. Und wenn es zum Saisonstart schon so beginnt, dann lässt einem das, das Schneeschuhgeher-Herz schon ganz schön höher schlagen. Solche Bedingungen - wie gestern - hat man selten. Sozusagen ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, das uns einen Vorgemack gemacht hat, auf die kommende Schneeschuhsaiosn.

Hoffen wir, dass wir noch viele schöne Schneeschuh-Erlebnisse in diesem Winter haben werden!