Mi. 08. März 2023

Ein Winter zwischen himmelhoch jauchzend und zu tode betrübt

Dieses berühmte Goethe-Zitat beschreibt eigentlich ganz gut die Gefühle, die dieser Winter - wohl bei uns allen - ausgelöst hat.

Zuerst der fulminante Start im Dezember. Das erste Reinschnuppern in den Winter bei herrlichstem Pulverschnee und Sonnenschein. Ein viel versprechender Anfang.
Und dann wieder Frühling bis fast Ende Januar. Dann üppiger Schneefall und Pulverschneevergnügen auf der Käseralm. Was für eine Freude.
Dann wieder Wind und Sturm, wieder Absagen. Und zum Schluss - bei der Schneeschuhtour zur Eggenalm 40 cm Neuschnee. Kaum zu bewältigen.

Was für ein Hin und Her und das ständige Gefühl dem Schnee hinterher zu laufen. Nichtsdestotrotz haben dann doch an die 20 Schneeschuhtouren stattgefunden. Und für einige war es trotzdem ein schöner Winter:

".Die Wintersaison wird als durchwachsen in Eurer Erinnerung bleiben, sie hat noch mehr Improvisations- und Organisationstalent von Euch abverlangt. Vielen Dank, dass Ihr durch noch mehr Einsatz und Service das Beste daraus gemacht habt und uns trotz allem wieder schöne Momente geschenkt habt".

"Die Schneeschuh-Wanderung heute war traumhaft schön. Nette Gruppe, fantastisches Wetter und herrliche Ausblicke. Manuela hat das sehr schön gemacht".

"Ich möchte mich bei dir für die tolle Organisation der Touren trotz erschwerten Bedingungen und die schönen Tage in den verschneiten Bergen bedanken. Auch am Samstag mit der Manuela hatten wir wieder einen richtig schönen Tag und einen erfolgreichen Saisonabschluss".

"Ich möchte mich zum Saisonende bedanken. Wir hatten gestern nochmal eine wunderschöne Tour. Die 360 Grad Tour hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Für dich war der Winter heuer sehr fordernd, durch das ständige umplanen und neu planen hattest du eine enorme Arbeit. Aber ich für meinen Teil kann nur sagen es war eine wunderschöne Schneeschuh Saison".


 
 Mo. 30. Januar 2023

Viele Wege zum Glück!

Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon führt ganz sicher auf Schneeschuhen.

Ein Wintertag, wie aus dem Bilderbuch: Strahlend blauer Himmel und feinster Pulverschnee - und kein Mensch weit und breit. Während sich die Skifahrer vermutlich am Lift die Beine in den Bauch gestanden haben und die Skitourengeher am Spitzstein Platzkarten ziehen mussten, hatten wir die reinste Ruhe und Einsamkeit. Und obendrein noch völlig unverspurten Schnee.
Da hieß es wieder mal Stapfen und Spuren und zum Teil war es ganz schön anstrengend. Doch dank Teamwork - kein Problem!

Der Tiroler Schneeblogger, Lukas Ruetz, kennt 30 verschiedene Schneearten. Wie auch immer die weiße Pracht geheißen hat, sie war großartig, wie der Tag insgesamt.

Die Begeisterung und die Freude war jedenfalls allen ins Gesicht geschrieben!


 
 Do. 26. Januar 2023

Endlich wieder Schneeschuhgehen

Fast hätte es so ausgesehen, dass es heuer nichts mehr wird, mit dem Winter. Dass er aber dann mit so einer Wucht kommt, das hätte niemand gedacht!

Und so kam es dann, dass wir die Schneeschuhtour zur Käseralm - wie ursprünglich geplant - dann doch noch machen konnten. Drei Tage kräftiger Schneefall verwandelte den Samerberg in ein Wintermärchen. Bis zu 40 cm feinster Pulverschnee und dick verschneite Bäume und Sträucher.

Da hieß es dann Stapfen und Spuren. Zuerst mussten die Jungen ran und später dann die anderen Freiwilligen. Immer fand sich jemand, der gerne als Erster voran ging.
Und weil das Stapfen doch ganz schön in die Beine ging, waren wir froh über die gemütliche Einkehr in der Käseralm  und die Stärkung mit Kaspreßknödeln und Suppe.

Nach der Pause hatten wir dann wieder Energie, um uns in die weiße Pracht zu stürzen. Was für ein Spaß!

Was wäre eine Winter ohne Schnee und ohne Schneeschuhe!


 
 Mo. 02. Januar 2023

Anderst schön

Kein Schnee weit und breit und alle schon in den Startlöchern. Schneeschuhe gewachst und Bergschuhe gefettet. Doch dann kam es ganz anders.

Ein bisserl schockierend war und ist die diesjährige Schneesituation schon. Und auch ziemlich ungewöhnlich. Während wir die Jahre vorher in den Weihnachtsferien immer noch in Reit im Winkl Schneeschuhgehen konnten, war selbst in der winterlichen Hochburg der Frühling eingezogen.

Da hieß es für mich erstmal Schock verdauen und einen neuen Plan fassen. Nicht ganz einfach, wie sich heraus stellte. Aber nachdem die Bedinungen für Wanderungen gerade sehr gut sind (kein Eis, milde Temperaturen, Sonne...) habe ich nach einigem Zaudern zur Wanderung auf die Karspitze und zum Staudinger Kreuz eingeladen.

Und siehe da. Gar nicht so Wenige fanden sich da, die guten Mutes waren und Lust zum Wandern hatten. Hauptsache nicht Trübsal blasen, sondern das Beste daraus machen. Und so hatten wir bei unserer Neujahrswanderung am vergangenen Montag nicht nur traumhafte Bedingungen für die Wanderung , sondern auch eine sehr gute Stimmung. Wir genossen die rare Wintersonne, das gemütliche Platzerl auf der Hüttenbank und den großartigen Blick auf den Kaiser und ins Inntal.

Es war halt einfach anderst schön!


 
 Mi. 26. Oktober 2022

Danke - schee war´s

Ein ausgesprochen schöner Bergsommer liegt hinter mir. Viele schöne Wanderungen waren dieses Jahr möglich.

 

Ein Highlight war aus meiner Sicht die SalzAlpenSteig Tour, bei der wir im Mai sogar im Thumsee baden konnten. Aber auch die 2tägige Geigelsteinrunde, bei der wir nicht nur tolle Aussichten hatten, sondern auch noch ein Konzert der Grassauer Blechbläser genießen durften.

Aber auch die Frauenwanderungen haben wieder viel Spaß gemacht. Da hat sich inzwischen ein sehr netter Kreis von Frauen eingefunden, die mit viel Interesse und Begeisterung dabei sind.
Und dass die Jodelwanderungen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen und das Jodeln so gut geklappt hat, freut mich natürlich ganz besonders! Aber auch dass die neue Reihe "Logenplätze" so gut angenommen wurde.

Der Schlechtwettereinbruch im September hat mich ziemlich beschäftigt. Absagen waren die Folge. Aber auch hier großes Verständnis eurerseits bzw. die Bereitschaft, den einen oder anderen Schauer in Kauf zu nehmen.

Danke für Euer Vertrauen, für Euer Interesse und Eure Bereitschaft, Euch auf Neues einzulassen,  für das nette Miteinander, für die vielen guten Gespräche und die gute Laune, die ihr immer mitgebracht habt.

Ich empfinde es als großes Glück, mit Menschen wie Euch, in der Chiemgauer Bergwelt unterwegs sein zu dürfen!


 
 Sa. 08. Oktober 2022

Ein "Traum von einem Bergtag" auf dem Laubenstein mit Rupert Wörndl

Wenn herrlichstes Oktoberwetter mit einem schönen Wanderziel und einem sehr guten Gebietskenner zusammen kommen, dann kann man so was nur als "Traumtag" bezeichnen.

Wenn man sich Schritt für Schritt der Sonne nähert, die Wolkendecke im Tal zurück lässt und das bunte Herbstlaub zu leuchten beginnt, dann ist das, wie wenn man in eine andere Welt eintaucht. Sorgen, Nöte, Hektik bleiben unten und oben empfängt einen das reinste Glück.

So hatte ich jedenfalls den Eindruck, als wir gestern zum Laubenstein wanderten. Ein Bergtag, wie man ihn sich nur wünschen kann. Alle hatten ein Lachen im Gesicht, freuten sich über die herbstliche Farbenpracht, den abwechslungsreichen Weg hinauf zum Gipfel. Ganz zu Schweigen vom Gipfelblick - auf ein Meer aus Wolken.

Das I-Tüpfelchen war dann noch, dass Rupert Wörndl, Heimatpfleger von Frasdorf mit von der partie war. Rupert kennt, wie kein zweiter, den Laubenstein, seine geologischen Besonderheiten, wie den Grubalmkessel oder die zahlreichen Karsthöhlen, sondern er hat auch viel Interessantes über die Almen und die Geschichte der Familie Cramer-Klett zu berichten. Wie amüsant die Geschichte über die "Schmied Wabm" von der Schmiedalm, über den "Dell in der Winterstube" oder den Jagdschriftsteller Ludwig Benedikt Freiherr von Cramer-Klett.

Kaum zu glauben, wie schnell so ein "Traum von einem Bergtag" vergeht!

 

 


 
 Fr. 23. September 2022

Herbst bleib do

Als ich die Wanderung zum Brennkopf - vor einem Jahr - erkundet hatte, war ich nicht nur begeistert von der schönen Tour, sondern dachte mir, dass dies die ideale Tour für einen sonnigen Herbsttag sein müsste.

Und manchmal hat man dann auch Glück! Nach einer längeren Schlechtwetterphase endlich ein paar sonnige Herbsttage. Wie bestellt für die Wanderung zum Brennkopf. Doch diese Runde konnte nicht nur mit Sonne aufwarten, sondern auch mit Ausblicken, wie man sie selten hat. Vom Inntal bis in die Berchtesgadener und Hohen Tauern und stets den Kaiser vis a vis. Besonders beeindruckend natürlich der erste Schnee auf den Gipfeln.

Wir genossen den schönen Herbsttag in vollen Zügen. Bei der Brotzeit auf einem sonnigen Grashügel wurden dann die ersten Pullis ausgezogen und ein Nickerchen gemacht. Dann eine kurze Zeit der Stille, zum Einswerden mit der Landschaft. Den Moment genießen, den Kühen beim wiederkäuen zuschauen und die Stimmung auf sich wirken lassen.

Herbst bleib hoid do!

 


 
 Do. 04. August 2022

Jodelwanderung auf der Chiemhauser

Drei wunderbare Rückmeldung zur Jodelwanderung am vergangenen Sonntag. Damit ist eigentlich schon alles gesagt!

Liebe Josefine,

".... es hat sooooo Spaß gemacht gestern!!! Das Wandern, die wunderbare Strecke, die du ausgesucht hast, und das Jodeln selbst. Beides so zu kombinieren, wie Du es machst, ist wirklich genial und es war bestimmt nicht meine/unsere letzte Jodelwanderung. Angelika leitet das so toll an..... Sehr sympathisch, motivierend und absolut ansteckend euer Dreier-Team"

"Ich fand es so wunderbar gestern. Fühl mich reich beschenkt!"

"Wir haben gestern noch ganz viel gesungen, um die erlernten Jodler zu verankern! Es war ein herrlicher Tag! Danke!"


 
 Mo. 04. Juli 2022

Geigelsteinrunde - wenn Bergträume wahr werden

Ein Wochenende zum Seele baumeln lassen, zum Eintauchen in eine wunderschöne Landschaft und zum gemeinsamen Genießen mit anderen.

Eine wunderschöne 2Tageswanderung rund um den Geigelstein liegt hinter uns.

Schon beim Aufstieg durch das Breitensteinkarl ein laues Sommerlüftchen, hinein ins Blütenmeer und der sommerlichen Stimmung auf dem Berg. Oben auf dem Sattel dann eine ausgiebige Mittagsrast: Bergschuhe ausziehen, ein Nickerchen machen und ein bisserl jodeln. Nix pressiert!

Die Priener Hütte eine freundliche und empfehlenswerte Übernachtung. Das Glück, auf der Terasse den Grassauer Blechbläsern zuhören zu dürfen, ein Spaziergang im Abendlicht, den Kaiser vis a vis und abends nicht nach Hause müssen.

Dann am nächsten Tag die kühlende Frische, Frühstück auf der Terasse mit selbstgebackenem Brot. Der Abschied fällt schwer.
Dann der schweißtreibende Aufstieg zum Gipfel des Geigelsteins. Schauen, staunen und die Ruhe genießen, Höhenwanderung zur Roßalm. Große Einsamkeit, botanische Raritäten und immer wieder neue Ausblicke.

Dann die Rast bei der Haidenholzalm. Fürstlich wurden wir von der Sennerin verköstigt, beste Brotzeit und ein gemütliches Platzerl auf der Hausbank. Das richtige, um nochmal Kraft zu tanken für den Abstieg. Bei der Ankunft müde Beine, verschwitzt, aber glücklich und zufrieden.

Herz, was willst Du mehr!

 


 
 Di. 28. Juni 2022

Jodelwanderung mit den Straubingerinnen

Liebe Josefine,
auch für uns was es eine Freude mit ganz vielen Gänsehaut Momenten. Ihr beide habt das Beste aus uns rausgeholt und die Jodellust in uns geweckt.
Ganz herzliche Grüße, vielleicht bis bald mal wieder
Andy, Andrea, Bärbel, Doris, Ev und Margit


 
 Mo. 13. Juni 2022

Jodelwanderung zur Karspitze

Wenn auf dem Berg die Sonne scheint, der Himmel blau ist und ein leichtes Lüftchen bläst, dann gibt es keinen schöneren Ort, um einen Jodler anzustimmen.

Bei der gestrigen Jodelwanderung hatten wir die besten Voraussetzungen für eine schöne Jodelwanderung - ein schattiger Aufstieg, eine herrliche Aussicht und wunderschöne Plätze, einen Jodler in die Welt hinaus zu schicken. Und wenn wir auf "Publikum" trafen, dann stimmten einige sogar spontan mit ein.

Ob es nun djo iri oder ho iri heißt, ist beim Jodeln erfreulicher Weise nicht so wichtig. Beim Jodeln kommt es auf den Klang, auf das innere Schwingen an und dass man sich tragen lässt von der Stimmung auf dem Berg.

Für diejenigen, die zum ersten Mal dabei waren, war es nicht ganz einfach auf Anhieb die Jodler auseinander zu halten und die ungewöhnlichen Vokale raus zu lassen. Und so gab auch viel zu lachen wie z.B. beim "Kuadreck" Liad.
Ob auf dem Gipfel der Karspitze oder unter einem Kirschbaum - immer fanden wir Plätze, wo wir einen Jodler anstimmten.

Ein rundum herrlicher Tag mit guter Stimmung und schönen Klängen!
Eine echte Auszeit für die Seele!

 


 
 Do. 02. Juni 2022

Wenn Engel reisen....

Der perfekte Bergtag war das gestern: Herrliche Aussichten, ein erfrischendes Lüfterl, eine Blumenvielfalt vom Feinsten und Frauen, die das alles genießen können!

Was für ein Glück wir doch gestern mit unserer Frauenwanderung hatten. Das Wetter passte ideal und dank des abgelegenen Zieles konnten wir in Ruhe die alpine Landschaft und eine Blumenvielfalt genießen, wie man sie selten bei einer Wanderung antrifft.
Von der Mehlprimel, der Kugelblume, dem Alpen-Steinquendel (den ich fälschlicherweise als Gundermann bezeichnete), dem buchsblättrigen Kreuzblümchen bis hin zu Orchideen und Enzianen, war einiges geboten. 

Aber auch die Aussicht vom Pastaukopf auf die umliegenden Berge war äußerst ungewöhnlich. Wann sieht man schon die Nordseite des Spitzsteins, die Südseite der Hochries oder die Altkaseralm von hinten? Nicht verwunderlich also, dass ein bisserl Verwirrung entstand.

Aber alles kein Problem. Uns kam es gestern nicht in in erster Linie auf exakte Bezeichnungen an, sondern auf den Genuss, die Ruhe, das nette gemeinsame Unterwegssein und dass wir zusammen einen schönen Tag haben. Und den hatten wir gestern - ohne Zweifel!


 
 Di. 24. Mai 2022

Zwei Tage auf den Spuren des Salzes

Wandern auf historisch bedeutsamen Wegen, wie dem Soleleitungsweg von Inzell nach Bad Reichenhall ist schon ein ganz besonderes Vergnügen - auch für "Einheimische"

Für die meisten war die Wanderung am vergangenen Wochenende eine richtige HeimatEntdeckerTour. Neugierig war man auf Bad Reichenhall und die Weißbachschlucht. Was sonst nur der "Urlaubsgast" besucht, wurde dieses Mal von einer Wandergruppe aus der näheren Region entdeckt.

Neben dem sehr abwechslungsreichen Soleleitungsweg - immer am Weißbach entlang - war auch der Besuch der Kurstadt Bar Reichenhall und der Alten Saline ein beeindruckendes Erlebnis. Ingenieurskunst, prächtige Gebäude und der königliche Kurgarten zeugen davon, wie das Salz die Region zu Reichtum gebracht hat. Ein gemütlicher Ausklang bei einem Gustlbier im Biergarten des Bürgerbräu rundete den Tag ab.

Am nächsten Tag strahlte bereits die Sonne über die Dächer der Altstadt, herrlich frisch die Morgenluft, so dass der Aufstieg auf dem netten Zwergerlweg zum Thumsee das reinste Vergnügen war. Und dann noch der erfrischende Sprung in den See! Am liebsten wären wir hier geblieben. Aber es half nichts.
Schließlich wanderten wir auf einem kleinen und sehr feinen Wegstück der ehemaligen Soleleitung rüber zum Weißbach, teilweise konnte man hier auch noch die alten Deicheln bestaunen.
Das Highligt des Tages war dann aber sicher die Weißbachschlucht. Ganz nah am Wasser windet sich der schmale Pfad, mächtig ragen die dunklen, felsigen Nordfluchten des Ristfeuchthorns empor und unten tost das wilde und glasklare Wasser des Weißbachs. Was für ein Naturschauspiel!

Zum Schluss brachte uns dann der Bus zurück nach Inzell, wo wir uns noch Kaffee, Kuchen und ein Eis gönnten und uns über die zwei schönen Tage und die Entdeckung einer äußerst interessanten Ecke Oberbayerns austauschten!


 
 Do. 21. April 2022

Frühlingserwachen auf dem Berg

Der Frühling ist schon eine ganz besondere Jahreszeit in den Bergen. So kamen wir bei der gestrigen Frauenwanderung aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Die letzten Schneereste hatten sich gerade so verzogen, teilweise waren die Almwiesen noch braun, aber dank der wärmenden Sonne zeigten sich schon eine Vielzahl von Frühlingsblühern auf unserer gestrigen Wanderung.

Schlüsselblumen, Hundsveilchen, Günsel, Blutströpfchen, Schuastanagei und Zahnwurzen säumten unseren Aufstiegsweg entlang des Baches. Immer wieder gab es was zu Schauen und Staunen. Und dann der Blick hinunter ins Tal, die klare frische Luft, die wärmende Frühlingssonne im Gesicht und die Ruhe am Berg. Ein Tag für die Seele!

Mit zunehmender Höhe zeigten sich dann auch die begehrten Krokusse. Ganze Wiesenstücke waren übersät mit den kleinen weißen Frühlingsblühern. Ein paar Grad wärmer und sie hätten sich ganz geöffnet. Aber auch so, war es ein Vergnügen, sie zu sehen.

Das Brotzeitplatzerl auf der Hüttenbank war natürlich eine besondere Freude. So dicht an der Hauswand war es warm und schön sonnig. Am liebsten wären wir gar nicht mehr runter gegangen.

Ein Tag zum Krafttanken und Seele baumeln lassen!