Mi. 20. September 2023

Logenplatz Fellhorn - ein Traum von einem Bergtag

Wo hat man schon einen Gipfel, auf den eine relativ einfache Wanderung hinauf führt und man anschließend so eine Aussicht hat!

Der Tag war von Anbeginn vielversprechend: Frische morgendliche Herbstluft, klares Licht , herrlichster Sonnenschein und eine höchst motivierte Gruppe!
Zugegeben, die Anreise zum Fellhorn ist weit. Anfahrt bis Reit im Winkl, dann noch das Hüttentaxi zur Hindenburghütte. Aber um ca. 10 Uhr konnten wir dann endlich los marschieren. Wunderschön ruhig war es auf dem Almboden, die Stege durch das Hochmoor noch feucht, die ersten Sonnenstrahlen.... Was für eine Stimmung.

Die abwechslungsreichen Steige hinauf zur Anna Kapelle. Hier bekam man schon einen ersten Eindruck, was für eine Aussicht uns erwartet. Nach einer kurzen Pause ging es dann hinauf zum Gipfel. Atemberaubend die Rundumsicht: 360°!

Dann noch eine gemütliche Brotzeit in der Wiese, ein kurzes Schlaferl, ein Gipfelbild und durch die mit Latschen bewachsenen Hänge hinunter zum Straubinger Haus. Immer wieder mussten wir stehen bleiben: der Chiemsee in seiner ganzen Größe, die Kampenwand, der Geigelstein, Hochgern, Hochplatte... die heimatlichen Berge mal von der anderen Seite.

Dann noch eine Tasse Kaffee und ein Weißbier auf dem Straubinger Haus und zurück über den Almboden der Hemmersuppnalm. Ein paar Mankei tummelten sich genüsslich in der Sonne, bevor es für sie in den Winterschlaf geht.

Was für ein herrlicher Tag, voll mit Eindrücken und Bildern. Das beste Mittel gegen graue Novembertage!


 
 Mo. 04. September 2023

Wanderung mit Blick auf und Sprung in den Weitsee

Wann hat man schon vom Berg oben eine Aussicht auf einen See und kann dann anschließend noch darin schwimmen. Vorausgesetzt man traut sich...........

Schon der Einstieg entlang dem malerischen kleinen Wappach mit seinem Geplätscher und den geschliffenen Gumpen - ein Traum. Dann die einsam gelegene Gräbenalm. Eine Alm wie aus dem Bilderbuch und ganz still alles. Am liebsten würden wir hier bleiben und den Schmetterlingen weiter beim Bestäuben zuschauen.

Doch die Wanderung führt uns weiter. Durch kühlenden Bergwald steigen wir stetig und teilweise steil hinauf zum Stuhlkopf, vorbei an einem aus Birkenholz gefertigten Stuhl. Der Gipfel ein unbeschriebenes Blatt. Aber mit einer Aussicht - grandios. Wie gut, dass dieser Platz noch nirgends "gepostet" wurde, so sind wir ganz alleine heroben und genießen den Ausblick, die Ruhe, die Sonne und die verdiente Brotzeit.

Der Abstiegsweg durch den lichten Buchenwald über den weichen Waldboden eine Wonne, dann noch vorbei an der idyllischen Sotteralm hinunter zum See. Ruckzuck den Badeanzug angezogen und hinein ins sehr kühle Nass! Einige brauchten mehrere Anläufe, andere gingen lieber gleich gar nicht rein und wieder andere wollten gar nicht mehr raus gehen. Was für eine herrliche Abfrischung nach einer so schönen Rundwanderung!


 
 Mo. 31. Juli 2023

Auf einen Ratsch bei der Bischofsfellnalm

Wenn eine Familie zusammen eine Leidenschaft hat , dann findet sich für alles eine Lösung!

Wie die Familie Bichler zu Ihrer Alm gekommen ist und wie sie sie gemeinsam betreiben, ist schon bewundernswert. Bei den Bichlers findet sich für alles eine Lösung, egal, ob eine Sennerin ausfällt oder das Wetter schlecht ist. Zur jetztigen Sennerin sind sie quasi durch Zufall gekommen. Beim Vorbeiwandern hat die Fini gefragt, ob jemand gebraucht wird und seit einer Woche ist sie jetzt auf der Bischofsfellnam die neue Sennerin.
Selbstverständlich bekommt sie tatkräftige Unterstützung von den Bichlers. Der Georg kümmert sich um alles, was rund um die Alm zu tun ist und die Angela bringt den Bergkäse und diverse Kuchen von den Töchtern auf die Alm, damit die Fini die Leute bewirten kann.

So eine Alm braucht schon ein gutes Miteinander und wenn es mal - wie bei uns - regnet und ungemütlich wird, dann werden kurzerhand Tische und Bänke im Stall aufgestellt und der Ratsch und die Brotzeit dort serviert.
Man fühlt sich sofort mittendrin und wenn die Angela und der Georg so von ihrer Alm erzählen, dann wird einem ganz warm ums Herz.

Zum Glück liegt die Hütte weit oben und man muss eine ordentliche Wegstrecke zurück legen, bis man in den Genuss kommt. Manchmal ist es einfach besser, wenn die Dinge nicht so einfach zu erreichen sind!


 
 Mo. 24. Juli 2023

Jodeln auf der Ratzingerhöhe

Was für eine Herausforderung - dieses Mal mussten wir sogar gegen Blitz und Donner anjodeln. Wettertechnisch war alles dabei - Jodeltechnisch auch!

Zum Glück gab es bei dieser Jodelwanderung immer wieder Plätze, wo wir uns unterstehen konnten. Ein ganz eigener Rhythmus entstand daraus. Jodeln quasi von Unterstand zu Unterstand. Wie schön, den Ausblick vom Aussichtsturm zu genießen und "n Franz und Hans seina" dort oben in luftiger Höhe anzustimmen oder den melodischen Übelbacher. Unserer guten Stimmung konnten die Donner und grauen Wolken fast nichts anhaben.
Bis zum Lehrbienenstand der Ratzinger Höhe war es ein bisschen aufregend, aber sicher angekommen, ging es dann ganz entspannt und wie geschmiert. Einen Jodler nach dem anderen schickten wir zwei- und sogar dreistimmig in die herrliche Chiemgauer Voralpenlandschaft. Als würden die Töne beim Anblick förmlich heraussprudeln.

So hatten wir unsere Freude und viel zu Lachen. So waren auch die Ergebnisse beachtlich! Gemeinsam Jodeln macht nicht nur glücklich, sondern vertreibt sogar Gewitter und Regen!


 
 Do. 06. Juli 2023

Frauenwanderung mit gleich mehreren Abenteuern

Bei der einen oder anderen stand der "Kroatensteig" schon länger auf der Wunschliste. Gestern waren die Bedingungen dann endlich ideal dafür und so konnten wir es wagen!

Dank der längeren Trockenphase waren die sonst oft schmierigen Waldsteige weitgehend trocken und gut zu gehen, obendrein war es nicht zu heiß und es wehte immer ein frisches Lüfterl. Und vor allem: Sechs Frauen, die überaus willig waren, die ursprüngliche Route "etwas" auszuweiten und sich auf das Abenteuer "Kroatensteig" einzulassen. Den Name hat er kroatischen Soldaten zu verdanken , die über diesen Übergang ins Land eindrangen.

Anspruchsvoll und Kräfte zehrend war der Steig ins Tirolerische, jeder Tritt erforderte vollste Aufmerksamkeit. Bis wir dann endlich den glitzernde See erblickten. Was für ein Juwel! Sich hier nieder zu lassen und Brotzeit zu machen, war nach der Anstrengung ein besonderes Vergnügen! Danach noch der Abstieg über den Luftbodensteig, der im Vergleich zum Aufstieg mehr oder weniger mühelos zu bewältigen war.

Eine rundum sehr schöne Wanderung, die uns zwar forderte, aber auch Begeisterung weckte. Zum Schluss noch ein erfrischender Schwumm mit Kaffee und Kuchen im Wössner Bad - ein perfekter Wandertag!
Wäre da nicht "Poly" gewesen, die für ein heftiges Unwetter sorgte: Starkregen, Blitze, Hagel und umgefallene Bäume. Die Heimfahrt gleich wieder ein Abenteuer. Wie gut, dass wir da schon im Auto saßen.


 
 Mi. 28. Juni 2023

Ein Hüttenwochende wie aus dem Bilderbuch

Bei der Übernachtungstour auf dem Brünnsteinhaus hatte wirklich alles gepasst: Wetterbedingungen ideal, kleine, abwechslungsreiche Steige, eine herrliche Aussicht, Sonnenuntergang mit Kaiserblick und eine nette Gemeinschaft!

Buchen kann man dieses Zusammenspiel nicht, aber wenn es passt, dann kann man sich umso mehr freuen.
Schon beim Aufstieg durch das malerische Brünntal hatten wir Glück. Kühl und schattig ging es den teilweise recht steilen Steig bergauf. Ablenkung bescherte uns die vielfältige Pflanzenwelt, die am Wegesrand zu sehen war: Vierblättrige Einbeeren, gelber Eisenhut, Waldvögelein und sogar Türkenbund.
Und im Nu waren wir mittags am Ziel, dem gastfreundlichen und herrlich gelegenen Brünnsteinhaus. Hier machten wir erstmal eine genüßliche Pause mit Brotzeit, Bier. und Schauen. Anschließend  Zimmer beziehen und "Powernapping", bevor wir nochmal Richtung Seeonalm los zogen. Auch hier gab es wieder einiges an Blumen zu bestaunen und den wiederkäuenden Kühen bei ihrem Treiben zuzuschauen. Eine Ruhe und Beschaulichkeit, die sich automatisch auch auf uns übertrug.
Danach ein feines Abendessen im gemütlichen Salettl des Brünnsteinhauses und auf der Terrasse Alpenglühen im gegenüberliegenden Kaiser.
Die nette Gemeinschaft in der Gruppe tat ein Übriges, wodurch das Wochenende auf dem Brünnsteinhaus zu einer eindrücklichen und erholsamen Auszeit in den Bergen wurde.

 


 
 Mo. 19. Juni 2023

Sennerin aus Leidenschaft

Der Besuch bei der Sennerin Michaela auf der Stoibenmöser Alm hat uns alle tief beeindruckt!

Abgesehen davon, dass wir bei der Wanderung das perfekte Wetter hatten, war auch die Aussicht rüber zum zahmen und wilden Kaiser an diesem Tag wunderbar. Beste Voraussetzung also für die Wanderung zur Stoibenmöser Alm. Wobei der Schlussanstieg durch den Wald schon bei dem einen oder anderen ein paar Reserven forderte!

Umso größer die Freude am Almboden angekommen zu sein. Die Weite oben auf der Sauermöseralm und der kleine Steig rüber bis zur Stoibenmöser Alm - ein echtes Vergnügen. Und dann die wohlverdiente Brotzeit, die feiner und regionaler nicht sein könnte. Gezaubert von der "Micha", einer jungen Frau mit einer solchen Energie und Leidenschaft für die Alm, die uns alle tief beeindruckte. Eine Alm mit Gästen hat sie gesucht, Käse wollte sie selber herstellen und Milchkühe auf der Alm haben. Alles zusammen ein sehr fordernder Job, der um 4 Uhr morgens beginnt und gegen abends, wenn die letzten Gäste gehen, endet.

Die erste halbe Stunde am Morgen ist der Micha sehr wichtig. Das ist ihre Zeit, da will sie auf den Chiemsee schauen! Aber danach geht es auch schon rund. Melken, Käse machen, Backen bis die ersten Gäste kommen. Und die versorgt sie - wie auch uns - mit einer hervorragenden Brotzeit. Das Hinsetzen und ratschen fällt ihr schwer. Aber sie nimmt sich dann doch die Zeit und erzählt uns von ihrer Leidenschaft Sennerin zu sein. Diese Begeisterung erfüllt uns alle mit großer Bewunderung. Respekt Micha und noch viele schöne Almsommer auf "deiner Alm"!!!


 
 Mi. 07. Juni 2023

Wenn Frauen wandern

Ein bisserl Durchhaltevermögen hat es dieses Jahr schon gebraucht - aber dafür war die Wanderung zu den Pastaualmen dann umso schöner

Ein frisches Lüfterl, ein weiß-blauer Himmel und dazu die schönsten Frühlingsblüher. Das ist es, was Frauen beim Wandern gefällt. Und dann noch die malerisch gelegenen Pastaualmen, ein freundlicher Senner und ein netter Ratsch. Diese Mischung macht die Runde über die Pastaualmen zum Rabeneck so einladend.
Hier wandert man an Almvieh vorbei, das noch neugierig ist, wer da kommt. Aber so richtig aus der Ruhe bringen, lassen sich die Kühe nicht. Wir setzen uns beim Almkreuz zu ihnen. lassen uns von ihrer Gelassenheit anstecken und genießen den Blick in die Weite.
Überhaupt hat diese Wanderung Ausblicke zu bieten, die man sonst nicht hat. Immer wieder stellt sich die Frage, welcher Gipfel das jetzt wieder ist. Quasi ein Perspektivwechsel. Und dabei kann man dann auch wunderbar seine Sorgen hinten lassen und sich einfach an der schönen Landschaft, der netten Gemeinschaft und dem geschenkten Tag erfreuen!

So eine Frauenwanderung, das ist schon was Feines!

 


 
 Di. 16. Mai 2023

Auf dem SalzAlpenSteig von Reichenhall nach Berchtesgaden

Dieses Jahr standen Etappe 7 und 8 des SalzAlpenSteiges auf dem Programm. Dass es dann etwas anders gekommen ist, lag nicht an der mangelnden Begeisterung oder dem kürzlich aufgetauchten Bären, sondern schlichtweg an der Wetterlage!

Eigentlich hatten wir es noch ganz gut getroffen. 1 1/2 regenfreie Tage waren angekündigt und die konnten wir nutzen!
So wanderten wir am 1. Tag von Bischofswiesen auf dem sehr abwechslungsreichen SalzAlpenSteig im ständigen Auf und Ab hinunter nach Bad Reichenhall. Und hier konnten wir in der Alten Saline sogar noch im Garten Kaffeetrinken.
Dass der Regen der letzten Wochen auch etwas Gutes hat, haben wir an der üppigen Vegetation gesehen. Herrlich das helle Grün der erwachenden Birken und die frische Mailuft dazu.

Und dank unserer gemütlichen Unterkunft in Bischofswiesen konnten wir es uns nach der Wanderung dann so richtig gut gehen lassen. Ein sehr familiäres Haus mit gutem Service und feinem Essen macht so manche Wetterlage wett. Und wie so oft, gab es dann auch besonders viel zu lachen und eine gute Stimmung.

Am letzten Tag mussten wir dann umplanen, aber auch hier konnten wir noch ein Teilstück des 3. Soleleitungsweges nach Berchtesgaden gehen. Wunderschön die alten Villen und Bauernhäuser mit den üppigen Blumenwiesen. Die Berchtesgadener Berge blieben in Wolken gehüllt. Die schauen wir uns dann im nächsten Jahr - bei der Fortsetzung des SalzAlpenSteiges an!


 
 Mo. 08. Mai 2023

Botanische Wanderung zu Bergblumen, Heilkräutern und Giftpflanzen

Schön wär´s. Aber die Vegetation war heuer so weit zurück, dass das Pflanzenfinden für Günter Fleischmann gestern zu einer detektivischen Meisterleistung wurde.

Für einen Laien kaum erkennbar, wies uns Günter Fleischmann eins ums andere Mal darauf hin, was hier alles schon wächst. Das "Mausloaterl", später mal eine ordentliche Schafgarbe oder der winzige Baldrian mit seinen hübschen rosa Blüten, wäre von uns sicher unbeachtet geblieben. Eigentlich eine große Vielfalt, die da zu sehen war. Man musste nur ein sehr gutes Auge haben.
Besonders faszinierten uns die vielen Volksnamen und die Verwendung in der Volkmedizin, die Günter Fleischmann zu nahezu jeder botanischen Bezeichnung kennt. Wie "Hoalblatt" für Sanikel oder "Hemadstanzal" für das Buschwindröschen oder " Muttergottesschücherl für das Buchskreuzblümchen.

Sehr erfreulich war auch, dass wir so herrliches Bergwetter hatten. Nach den vielen Wochen mit Kälte und Regen tat so ein wärmender Frühlingstag in den Bergen unheimlich gut. Das war Balsam für die Seele!

So war die gestrigen Botanische Wanderung wieder sehr interessant und informativ. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich wenigstens einen kleinen Teil davon merken kann!

 


 
 Mi. 26. April 2023

Der etwas andere Saisonauftakt

Eigentlich stellt man sich eine Frühlingswanderung zu den Krokussen etwas anders vor. Wärmende Sonnenstrahlen und leuchtende Blühten. Aber heuer ist einfach alles anders.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen hatten sich zahlreiche Frauen gefunden, die letzten Mittwoch zu den Krokussen wandern wollten. Eigentlich wäre das auch gut möglich gewesen, da wären sie gewesen, wenn da nicht der Schneefall von Dienstag Nacht gewesen wäre......

Und trotzdem! Wir hatten nur zu Beginn Regen und später bei der Brotzeit sogar kurze Sonnenfenster. Und die Hauptsache war ja für uns, dass wir wieder mal zusammen auf den Berg gehen konnten. In einer netten Gemeinschaft unterwegs zu sein und sich auszutauschen. Frische Luft zu tanken und wieder in Bewegung zu kommen.

Und obendrein haben wir noch ein nettes kleines Cafe kennengelernt und sehr guten Kuchen gegessen. Was will man mehr zum Saisonauftakt!


 
 Mi. 08. März 2023

Ein Winter zwischen himmelhoch jauchzend und zu tode betrübt

Dieses berühmte Goethe-Zitat beschreibt eigentlich ganz gut die Gefühle, die dieser Winter - wohl bei uns allen - ausgelöst hat.

Zuerst der fulminante Start im Dezember. Das erste Reinschnuppern in den Winter bei herrlichstem Pulverschnee und Sonnenschein. Ein viel versprechender Anfang.
Und dann wieder Frühling bis fast Ende Januar. Dann üppiger Schneefall und Pulverschneevergnügen auf der Käseralm. Was für eine Freude.
Dann wieder Wind und Sturm, wieder Absagen. Und zum Schluss - bei der Schneeschuhtour zur Eggenalm 40 cm Neuschnee. Kaum zu bewältigen.

Was für ein Hin und Her und das ständige Gefühl dem Schnee hinterher zu laufen. Nichtsdestotrotz haben dann doch an die 20 Schneeschuhtouren stattgefunden. Und für einige war es trotzdem ein schöner Winter:

".Die Wintersaison wird als durchwachsen in Eurer Erinnerung bleiben, sie hat noch mehr Improvisations- und Organisationstalent von Euch abverlangt. Vielen Dank, dass Ihr durch noch mehr Einsatz und Service das Beste daraus gemacht habt und uns trotz allem wieder schöne Momente geschenkt habt".

"Die Schneeschuh-Wanderung heute war traumhaft schön. Nette Gruppe, fantastisches Wetter und herrliche Ausblicke. Manuela hat das sehr schön gemacht".

"Ich möchte mich bei dir für die tolle Organisation der Touren trotz erschwerten Bedingungen und die schönen Tage in den verschneiten Bergen bedanken. Auch am Samstag mit der Manuela hatten wir wieder einen richtig schönen Tag und einen erfolgreichen Saisonabschluss".

"Ich möchte mich zum Saisonende bedanken. Wir hatten gestern nochmal eine wunderschöne Tour. Die 360 Grad Tour hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Für dich war der Winter heuer sehr fordernd, durch das ständige umplanen und neu planen hattest du eine enorme Arbeit. Aber ich für meinen Teil kann nur sagen es war eine wunderschöne Schneeschuh Saison".


 
 Mo. 30. Januar 2023

Viele Wege zum Glück!

Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon führt ganz sicher auf Schneeschuhen.

Ein Wintertag, wie aus dem Bilderbuch: Strahlend blauer Himmel und feinster Pulverschnee - und kein Mensch weit und breit. Während sich die Skifahrer vermutlich am Lift die Beine in den Bauch gestanden haben und die Skitourengeher am Spitzstein Platzkarten ziehen mussten, hatten wir die reinste Ruhe und Einsamkeit. Und obendrein noch völlig unverspurten Schnee.
Da hieß es wieder mal Stapfen und Spuren und zum Teil war es ganz schön anstrengend. Doch dank Teamwork - kein Problem!

Der Tiroler Schneeblogger, Lukas Ruetz, kennt 30 verschiedene Schneearten. Wie auch immer die weiße Pracht geheißen hat, sie war großartig, wie der Tag insgesamt.

Die Begeisterung und die Freude war jedenfalls allen ins Gesicht geschrieben!


 
 Do. 26. Januar 2023

Endlich wieder Schneeschuhgehen

Fast hätte es so ausgesehen, dass es heuer nichts mehr wird, mit dem Winter. Dass er aber dann mit so einer Wucht kommt, das hätte niemand gedacht!

Und so kam es dann, dass wir die Schneeschuhtour zur Käseralm - wie ursprünglich geplant - dann doch noch machen konnten. Drei Tage kräftiger Schneefall verwandelte den Samerberg in ein Wintermärchen. Bis zu 40 cm feinster Pulverschnee und dick verschneite Bäume und Sträucher.

Da hieß es dann Stapfen und Spuren. Zuerst mussten die Jungen ran und später dann die anderen Freiwilligen. Immer fand sich jemand, der gerne als Erster voran ging.
Und weil das Stapfen doch ganz schön in die Beine ging, waren wir froh über die gemütliche Einkehr in der Käseralm  und die Stärkung mit Kaspreßknödeln und Suppe.

Nach der Pause hatten wir dann wieder Energie, um uns in die weiße Pracht zu stürzen. Was für ein Spaß!

Was wäre eine Winter ohne Schnee und ohne Schneeschuhe!


 
 Mo. 02. Januar 2023

Anderst schön

Kein Schnee weit und breit und alle schon in den Startlöchern. Schneeschuhe gewachst und Bergschuhe gefettet. Doch dann kam es ganz anders.

Ein bisserl schockierend war und ist die diesjährige Schneesituation schon. Und auch ziemlich ungewöhnlich. Während wir die Jahre vorher in den Weihnachtsferien immer noch in Reit im Winkl Schneeschuhgehen konnten, war selbst in der winterlichen Hochburg der Frühling eingezogen.

Da hieß es für mich erstmal Schock verdauen und einen neuen Plan fassen. Nicht ganz einfach, wie sich heraus stellte. Aber nachdem die Bedinungen für Wanderungen gerade sehr gut sind (kein Eis, milde Temperaturen, Sonne...) habe ich nach einigem Zaudern zur Wanderung auf die Karspitze und zum Staudinger Kreuz eingeladen.

Und siehe da. Gar nicht so Wenige fanden sich da, die guten Mutes waren und Lust zum Wandern hatten. Hauptsache nicht Trübsal blasen, sondern das Beste daraus machen. Und so hatten wir bei unserer Neujahrswanderung am vergangenen Montag nicht nur traumhafte Bedingungen für die Wanderung , sondern auch eine sehr gute Stimmung. Wir genossen die rare Wintersonne, das gemütliche Platzerl auf der Hüttenbank und den großartigen Blick auf den Kaiser und ins Inntal.

Es war halt einfach anderst schön!